Vereinigung für Shaolin-Kampfsysteme und Zen-Kampfkunst e.V.

Erfahrung aus über 50 Jahren Kampfkunst

Präsident Josef Stockem begann vor mehr als 50 Jahren mit dem Kampfkunsttraining. Nach mehrjährigem Studium des traditionellen Shotokan-Karate begann er schließlich das Training der Shaolin-Kampfkunst in Mönchengladbach und Duisburg. 12 Jahre trainierte er dabei unter der Anleitung des Kampfkunstexperten und Lehrers für Taoismus, Professor phil. r.o.c. Willy Horstmann, 4. Mönchsgrad Shaolin (Tempel des Nordens), 8. Dan Wu-Shu Kempo. Bald leitete er erfolgreich eigene Schülergruppen Nord-Shaolin-System. Seit über 30 Jahren ist die Vereinigung für Shaolin-Kampfsysteme und Zen-Kampfkunst e.V. ein selbstständiger Verein in Viersen und hat sich auch durch zahlreiche ausgebildete Dan-Träger einen Namen gemacht.

Im März 2022 übergab Josef Stockem die Leitung der Vereinigung vertrauensvoll an Dr. Thomas Pilz, der sie mit seinerseits über 30 Jahren Kampfkunsterfahrung im Sinne Sifu Stockems weiterführt.

Uns zeichnet aus:

  • Nicht Kampfsport, sondern echte Kampfkunst: keine Wettkämpfe, keine Medaillen, echte Selbstverteidigung
  • Keine Gewinnorientierung, sondern Freude am Lehren: kein Vertrag, keine Prüfungsgebühren, kein Jahresbeitrag
  • Nicht nur ein Job, sondern unser Leben: Kampfkunstausbildung als Ehrenamt
  • Nichts Halbes, sondern echte Qualität: Ausbildung beim Cheftrainer, einem promovierten Pädagogen mit über 30 Jahren Kampfkunsterfahrung
  • Keine Massenabfertigung, sondern individuelles Training: Unterricht in der Kleingruppe, unterstützt durch mehrere Danträger
  • Keine Schläger, sondern Künstler: intelligentes Training für Körper und Geist statt roher Gewalt
  • Keine Vereinsmeierei, sondern echte Gemeinschaft: Auf die Ausbildung fokussiertes Training, ohne unangenehmen Vereinsballast

Traditionelles Training

Die Verbreitung der Kampfkünste in Europa, die Wandlung zum Breitensport, zur Fitnessübung und zum Wettkampfsport hat vielfach zu einem Aussterben der traditionellen Trainingskonzepte geführt, die seit Hunderten von Jahren vom Meister an seine Schüler weitergegeben wurden. Die Vereinigung für Shaolin-Kampfsysteme und Zen-Kampfkunst e.V. hat sich dieser Bewegung nicht angeschlossen. Wir führen keine Wettkämpfe durch, tragen nur weiße, braune oder schwarze Gürtel und trainieren alle gemeinsam - Anfänger wie Schwarzgurte - nach den überlieferten und bewährten Trainingsmethoden. Die Ausbildungsqualität gibt uns recht.

Shaolin-Karate und Nord-Shaolin-Kung-Fu

Die eindeutigen Strukturen des japanischen Karate erleichtern Anfängern den Einstieg in die Kampfkünste. Sie schulen Koordination und Motorik und garantieren die Ausbildung der benötigten Muskulatur. Daher trainieren die Schüler der Vereinigung für Shaolin-Kampfsysteme und Zen-Kampfkunst e.V. das Shaolin-Karate. Nach und nach beginnt der Übergang zum Nord-Shaolin-Kung-Fu.

1988 entwickelte der leider inzwischen verstorbene Sifu Willy Horstmann nach einem beispiellosen 35-jährigen Werdegang in der Welt des Budo aus dem Nord-Shaolin-System und dem traditionellen Karate das heutige Shaolin-Karate. Er verband Tradition und neue Erkenntnisse zu einem ganzheitlichen System, welches in der Lage ist, geistige und körperliche Fähigkeiten ohne erhöhte Verschleißerscheinungen zu steigern und dadurch ein Training bis ins hohe Alter möglich macht.

Bis weit in die Meistergrade hinein trainieren daher alle Schüler der Vereinigung für Shaolin-Kampfsysteme und Zen-Kampfkunst e.V. mehrmals in der Woche gemeinsam Shaolin-Karate. In geschlossenem Fortgeschrittenentraining wird aufbauend Shaolim-Si gelehrt. Dazu gehören u.a. die sogenannten Pokkecks und der Drachenstil. Beide Kampfkünste lehren den höchsten Respekt vor dem Gegenüber und den Mitmenschen.

Ausgeglichene und ganzheitliche Ausbildung

Einseitiges Training weist irgendwann Mängel auf. Den meisten Menschen sind die Begriffe yin und yang bekannt: Dualismen wie Tag und Nacht, hart und weich, Mann und Frau begegnen uns überall in unserem Leben. Dennoch wird dieses Grundkonzept im Studium der Kampfkünste gerne vernachlässigt. Um eine ausgeglichene Ausbildung zu gewährleisten werden in der Vereinigung für Shaolin-Kampfysteme und Zen-Kampfkunst e.V. neben den "harten" Trainingsformen des Shaolin-Karate und des Shaolim-Si Kung-Fu auch die "weichen" Kampfkünste Tai-Chi und Chi-Gong in natürlicher Weise ins Training eingebunden. Das Zusammenspiel dieser beiden Seiten derselben Medaille erlaubt eine Ausbildung, die sich auf Körper und Geist gleichermaßen positiv auswirkt.
Zusätzlich werden verschiedene Waffenformen mit Schwert, Langstock und Kurzstock gelehrt. Durch die Meisterung des Umgangs mit diesen Gegenständen erhöhen sich Koordination und Gefühl des Trainierenden, der die Waffen schließlich als bloße Erweiterung seiner Gliedmaßen wahrnimmt.

Voraussetzungen

Die o.a. Ausführungen mögen zu der Einschätzung verleiten, nur ausgewählte und besonders begabte Menschen seien fähig chinesischen und japanischen Kampfsport zu üben. Dies ist eine Fehleinschätzung. Ein wacher Geist und die Bereitschaft zu lernen sind die einzigen Voraussetzungen für ein erfolgreiches und jahrelanges Training in der Vereinigung für Shaolin-Kampfysteme und Zen-Kampfkunst e.V. Die Erfolge der Teilnehmer des Trainings beweisen, dass jeder die Fähigkeit besitzt im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten Erstaunliches zu erreichen.